Ernährung: Wie gesund ist Milch?
Die Kuhmilch ist ein lange etabliertes Lebensmittel. Der durchschnittliche Deutsche verzehrt neben rund 57 Litern Milch mehr als 24 Kilo Käse sowie sechs Kilo Butter pro Jahr. Ob das gesund ist, bleibt trotz vieler Studien eine Streitfrage.
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Einerseits liefert Milch Proteine und stärkt die Knochen, andererseits enthält sie:
- gesättigte Fette, die nur in Maßen erwünscht sind
- Transfettsäuren, die im Verdauungstrakt von Kühen entstehen
- den Milchzucker Laktose, der bei Menschen mit Laktoseunverträglichkeit Verdauungsprobleme auslöst.
Darüber hinaus diskutieren Forscher seit einiger Zeit die möglichen Vor- und Nachteile der in Milch enthaltenen MicroRNA (miR) – und die damit verbundene Frage, ob Milch in unser Erbgut eingreift. Kritiker befürchten, dass Milchprodukte die Entstehung von Krankheiten wie Diabetes oder Krebs begünstigen.
Demnach steigere die MicroRNA in Milch die Konzentration des Wachstumsfaktors IGF-1, der unter anderem in Kindheit und Jugend das Wachstum steuert, für Erwachsene allerdings schädlich sei. Andere Forschungsgruppen interpretieren die MicroRNA hingegen als potenziellen Förderer der Knochengesundheit. Sie raten auf Basis ihrer Forschung auch nicht grundsätzlich vom Milchkonsum ab.
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