Nahrungsergänzungsmittel könnten Athleten-Leistung verbessern
Ob die Athleten der Olympischen Spiele in Rio Nahrungsergänzungsmittel einnehmen? Einer britischen „leaky gut“-Studie zufolge wäre das keine schlechte Idee. Demnach könnten sich Nahrungsergänzungsmittel positiv auf die Darmgesundheit auswirken und somit die Leistung des Athleten verbessern.
In der Studie ging es um das Problem eines „durchlässigen Darms“ (leaky gut). Er sei vor allem ein Problem derjenigen, die bei sehr hohen Temperaturen aktiv sind oder anstrengenden Sport treiben. Das wiederum könnte zu Darmproblemen führen.
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Bei starken körperlichen Aktivitäten kann die Körpertemperatur um etwa 2 Grad ansteigen, was laut Meinung der Wissenschaftler einen Einfluss auf die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut und somit auf die Leistungsfähigkeit der Athleten haben kann.
In der Studie wurde den Athleten Zink-Carnosin und/oder Rinder-Kolostrum (Erstmilch von Kühen) verabreicht und die Auswirkungen beobachtet. Im Ergebnis gehen die Forscher davon aus, dass Athleten von Zink-Carnosin alleine sowie in Kombination mit dem Rinder-Kolostrum profitieren können, was ihre Leistung angeht.
Allerdings besteht insbesondere bei Rinder-Kolostrum die Gefahr, dass ein Doping-Test ein positives Ergebnis erbringen kann, da in Milch oftmals Wachstumshormone nachweisbar sind. Athleten müssen bei Nahrungsergänzungsmitteln allgemein sehr sorgsam auf Reinheit und Qualität achten, da es hier leider auch viele dubiose Anbieter auf dem Markt gibt.
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