WHO legt Zahlen vor: E-Health hat großes Potential in Europa
Die Digitalisierung nimmt keinen Bereich unseres Lebens aus, auch nicht den Gesundheitssektor. E-Health wird in Europa und darüber hinaus immer wichtiger. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat E-Health in den europäischen Staaten ein großes Potential.
Zugleich gibt es hier aber auch noch Defizite, wie der Bericht „From Innovation to Implementation – eHealth in the WHO European Region“ (PDF) auf Basis einer Umfrage unter 47 Ländern – wozu neben den EU- und anderen europäischen Staaten u.a. auch die Türkei, Armenien und Russland gehören – aufzeigt. Demnach besitzen 30 Länder eine nationale E-Health-Strategie. Die WHO hält solch eine Strategie für entscheidend, um E-Health in den Staaten zu etablieren.
[bctt tweet=“#EHEALTH HAT IN EUROPA EIN GROSSES POTENTIAL, ABER AUCH DEFIZITE, WIE EIN #WHO-BERICHT ZEIGT.“ username=“steffen_kuhnert“]
Der Bericht liefert noch mehr Interessantes:
- 22 Staaten haben ein System für eine E-Patientenakte, davon vier ohne gesetzliche Vorgaben für dessen Nutzung
- Teleradiologie ist die am meisten verbreitete Telemedizin-Lösung, Telemonitoring folgt auf Rang 2
- Deutschland gilt weltweit als eines der führenden Länder in der Entwicklung telemedizinischer Technologien
- Die WHO empfiehlt den Staaten, Aufsichtsbehörden für den Bereich E-Health einzurichten sowie Beschäftigte im Gesundheitswesen besser mit den Technologien vertraut zu machen